Die HSG Ostsee verliert sehr deutlich gegen den Wilhelmshavener HV mit 29:47 (12:26)

Ersatzgeschwächt musste das Team von Trainer Jens Häusler, der selber noch unter Erkältungssymptomen litt und die Fahrt in die Nordfrost Arena alleine im PKW bewerkstelligte, nach Wilhelmshaven aufbrechen. Neben dem Langzeitverletzten Yannik Barthel und Max Folchert, mussten auch Christoph Schlichting, Mattis Potratz und Mats Schramm erkältungsbedingt passen. Beim Aufwärmen verletzte sich Yaron Pillmann am Knie und konnte ebenfalls nicht aufgestellt werden.

Die Partie vor 803 Zuschauern begann dynamisch und bis zur 5. Spielminute waren beide Teams auf Augenhöhe. Dann jedoch zeigten die Hausherren, das die Abwehr der HSG Ostsee dem Angriffsspiel des WHV wenig entgegen zu setzen hatte. Dies führte bereits in der 9. Spielminute beim Stand von 7:3 für das Team von Trainer Christian Köhrmann zur ersten Auszeit, die Jens Häusler für die HSG Ostsee in Anspruch nahm. Leider ohne nennenswerte Wirkung, denn bis zur 13. Spielminute enteilte der WHV mit einem 5:0 Lauf auf 12:3. Bis zur Pause erhöhten die Gastgeber auf 26:12.

Nach der Pause, in der die HSG Ostsee viel zu besprechen hatte, änderte sich am Spielverlauf nichts grundlegendes. Der WHV traf nach Belieben und der Angriff der HSG Ostsee schaffte es zu keinem Zeitpunkt, eine ähnliche Effektivität wie der Gegner an den Tag zu legen. Im Ergebnis musste die HSG Ostsee eine herbe 29:47 Niederlage quittieren.

Frank Barthel: „Leider ist die von mir erwartete Reaktion der Mannschaft ausgeblieben. Der WHV hat uns deutlich unsere derzeitigen Grenzen aufgezeigt. 29 Tore zu werfen ist etwas, was völlig in Ordnung ist, aber 47 Gegentore zu kassieren ist für mich nur schwer hinzunehmen. Unsere Abwehr inklusive beider Torhüter war schlecht organisiert und hat zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf das Spiel gehabt. Es gab heute mehrere Faktoren, die es uns schwer gemacht haben, das ist keine Frage, aber wir müssen das, was uns auszeichnet gerade in solchen Situationen nutzen und abliefern – das war eben genau nicht der Fall.“   

Tore:

Nadav Cohen (1), Jan-Ove Litzenroth (5), Jasper Steingrübner (2), Christopher Hartwig (1), Fabian Kaiser (5), Jonas Engelmann (1), Piet Möller (6/2), Marius Nagorsen (6), Jonas Gohlke (2)

Nächstes Heimspiel: 10.12.2022 – 18:30 Uhr in Grömitz gegen HSG Nienburg